Monchi




Der kleine Monchi wurde nach Silvester allein auf einem Feld in der Nähe eines Dorfes von unserem Tierheimleiter gefunden und – weil er da ganz allein ärmlich herumsaß – mitgenommen und versorgt. Die Suche nach einem Frauchen oder Herrchen blieb ergebnislos, und unter den Vermisstenmeldungen erschien er auch nicht. Da nach drei Wochen Zeitverstreichen niemand mehr daran glaubte, dass sich jemand melden würde, dem der kleine Fratz entlaufen war, jemand, der ihn womöglich schmerzlich vermisste, dürfen wir ihm nun auf diesem Weg ein neues Zuhause suchen.
Monchi ist ein lieber, verschmuster, freundlicher kleiner Racker, der auch im Tierheim das tut, was Welpen allgemein so tun: Spielen mit den anderen Welpen, fressen, verdauen, schlafen, und dann alles wieder von vorn. Er guckt jeden neuen Tag einigermaßen unbelastet in die Tierheimwelt, freut sich über menschliche Ansprache und hätte gerne ein eigenes Zuhause mit <all inclusive-Betreuung>, also Körbchen, Futter, Wasser und evtl. erf. tiermedizinische Versorgung sowie wenigstens einem Menschen, der zu ihm gehört. Gerade die verwaisten Hundekinder brauchen sehr viel Körperwärme durch menschliche Nähe. Sie wollen sich immer wieder vergewissern, dass sie nicht allein auf sich gestellt sind und jemanden haben, der ihnen die Verantwortung für dieses Leben, in dem sie sich nun befinden, abnimmt.
Monchi darf ab der 16. Lebenswoche zu Ihnen ziehen, dann sind seine Impfungen komplett. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir so junge Hunde nur in Familien ziehen lassen, in denen wenigstens im ersten Lebensjahr des Hundes immer jemand für den Hund da ist. Im Haushalt lebende Kinder sollten bereits das schulpflichtige Alter erreicht haben.