Jolene hatte es bisher in ihrem kurzen Leben nicht leicht - sie wurde an einer Kette, einem Strick oder dergl. gehalten und hatte nur einen eng begrenzten Bewegungsspielraum - wir vermuten, dass sie zur Bewachung von einem Hühnerstall oder ähnlichem eingesetzt wurde. Jolene hatte schwerste Markierungen dieser gemeinen Hundehaltung an ihrem Hals - glücklicherweise war alles "nur" wund gescheuert, nichts eingewachsen oder in tiefere Schichten des Körpers eingedrungen. Fell wächst nach - im nächsten Fellwechsel wird Jolene so schön aussehen, wie sie auch ist.
Irgendwie hatte sie es dann endlich nach drei Jahren geschafft, sich von ihrem Martyrium zu befreien, lief weg und landete schließlich in einem großen Tierasyl. Hier wird sie gut versorgt und darf mit den anderen Hunden zusammen frei herumlaufen - eine völlig neue Erfahrung für Jolene, mit der sie aber prima zurecht kommt.
Und sie ist nicht nur optisch schön - sie hat sich auch einen guten Charakter bewahrt. Trotz ihres schlechten Starts in das Leben - oder vielleicht gerade deswegen - ist sie dankbar für jegliche Form menschlicher Zuwendung incl. duschen, waschen, fönen und bürsten.
Mit ihren Artgenossen kommt sie sehr gut klar, so dass wir überzeugt sind, dass sie einem lieben Menschen oder einer Familie ein ausgezeichnetes neues Familienmitglied werden könnte.
Ratoneros sind sehr angenehme Mitbewohner.