Rasse schützt auch vor Mißachtung nicht - das musste die kleine Kimbaly bereits im zarten Alter von sechs Monaten erfahren, als sie ihre Menschen in einer großen Tierauffangstation abgaben, weil sie schlicht und einfach nicht mehr erwüscht war - Barbaren ohne Kenntnis von Hundehaltung, die sie ohne nachzudenken als "süßes Welpchen" angeschafft hatten.
Nun suchen wir auf diesem Weg für das junge Fräulein eine neue Familie.
Kimbaly ist klein und handlich, jung und fröhlich, da sollten wir doch schnell genug die richtigen Menschen finden können.
Kimbaly ist in vielerlei Hinsicht ein Hund für nahezu alle Gegebenheiten - sie ist nicht groß, umgänglich und jung, sie passt so ziemlich überall hin, was sowohl ihre Körpermaße als auch ihr Wesen betrifft. Sie kann ein Schoßhund sein und in der nächsten Minute sportlich aktiv werden. Sie kann allein oder - der günstigste Fall - mit artgleichen oder wenigstens ähnlichen Hunden gut verträglich gehalten werden, sie kann ältere wie jüngere Leute amüsieren und beschäftigen, sie kann ein richtiger Familienhund sein und mit Kindern älter werden - wie es eben im künftigen neuen Zuhause gerade momentan situationstechnisch ist. Eines aber ist in jedem Fall unabdingbar - sie muss lange tägliche Spazierrunden bekommen, am besten mit anderen Hunden, sie muss stöbern dürfen und niemand darf ihr böse sein, wenn sie auch gelegentlich in den ersten Jahren etwas jagdliche Begeisterung zeigt. Und die Fellpflege muss ihr Mensch auch mögen - vor allem an den Ohren. Dafür revanchiert sich Kimbaly mit einem wundervollen Charakter und großem Enthuisiasmus für ihre Familie und ist auch von schulpflichtigen Kindern gut zu führen - natürlich muss zunächst das ganze Hunde-ABC rauf und runter gelernt werden, denn noch ist sie ein unbeschriebenes Blatt und braucht liebevoll-konsequente Erziehung mit Herz, wie junge Menschen eben auch.