Der kleine Sammy ist ein lustiger und fröhlicher Chihuahua, ein kleiner Rüde, über dessen Herkunft leider nur sehr wenig bekannt ist. Er irrte völlig allein auf der Straße herum, verzweifelt auf der Suche nach Futter, Trinkwasser und einem ruhigen Plätzchen zum Schlafen. Eine tierliebe Passantin nahm sich seiner an, nachdem er ihr immer wieder verzweifelt hintergelaufen war, versorgte ihn und brachte ihn dann in ein leider ständig überfülltes Tierasyl.
Hier ist er nun zunächst in vorläufiger Sicherheit und kann ein bisschen durchatmen. Zumindest gibt es hier jetzt halbwegs ausreichend Futter, Wasser und Liegeplätze, auch wenn er sich alle diese Ressourcen mit Unmengen anderer, teils sehr viel größerer Hunde teilen muss - naturgemäß zieht er dabei oft genug den Kürzeren. Hunde sind halt keine Demokraten.
Das Leben in so einem Tierasyl ist eben <nur> eine Art physische Grundversorgung, die nicht das Leben und die Liebe einer eigenen Familie ersetzen kann.
Sammy versteht sich gut mit Artgenossen jeglicher Art, sucht keinen Ärger und wenn er den passenden Gefährten findet, dann spielt er sogar richtig gern nach Hundeart !! Wirkliches Spielzeug kennt er von der Straße allerdings überhaupt nicht, aber das kann sich ja bald ändern, wenn er ein neues Zuhause bekommt, in dem jemand gerne mit ihm spielt. In den Tierauffangstationen, wo die Hunde alle frei im Rudel herumlaufen, gäben Spielsachen nur Anlass für Zank und Streit - das will niemand.
Unser Sammy freut sich sichtlich über jede Aufmerksamkeit der Menschen - und seien es nur ein paar kurze Minuten am Tag für Ansprache, kuscheln und Streicheleinheiten. Da er sich so gut wie immer als vergnügter kleiner Clown präsentiert, der es dem Menschen gern Recht machen und vor allen Dingen etwas LERNEN will, wäre es durchaus vorstellbar, dass er sich für das Antrainieren kleinerer und größerer Tricks eignet - er ist so ein niedlicher kleiner Racker, der wäre jeden Versuch wert. Vielleicht hätte er ja auch Spaß an Agility, Dog Dancing oder Hundesport auf Turnierebene, wer weiß? Möglich wäre das für uns schon bei entsprechender Förderung durch seinen Menschen, dem er vertraut und zu dem er sich dann zugehörig fühlt.
News:
Sammy ist seit dem 25.01.-2017 auf einer Pflegestelle in deutschland. Dort zeigt er sich als fröhliches, selbstbewußtes kleines Hundchen mit einem großen Herz. Sammy tobt gerne fröhlich herum, draußen an der langen Schleppleine guckt er immer genau, wo der Rest seines <Rudels> ist, ist sehr neugierig, interessiert und aufmerksam. Begegnungen mit fremden Hunden verlaufen völlig entspannt, mit bekannten sowieso, Pferde fand er auch sehr spannend, und bis jetzt haben wir in den paar tagen nochn ichts entdeckt, wovor Sammy Angst haben könnte. Er verfügt über eine gute Portion Selbstvertrauen, ist aber nie größenwahnsinnig und lässt sich letzten Endes immer gut lenken - er kann halt noch nicht viel und kennt auch noch kaum etwas, findet aber alles, was so kommt, super interessant - z.B. die Badewann, leer (springt sofort hinein) oder mit Schaumbad (versucht am Schaum zu lecken) - sehr lustig. Wenn absolut gar nichts los ist, dann legt er sich zur Ruhe. Und schlafen möchte Sammy  in jedem Fall im bett - da gehört er seiner meinung nach hin, und dann bitte am besten auf dem Kopfkissen, gekuschelt in Frauchens Halsbeuge oder sonstwo angekuschelt, er braucht - jedenfalls im Moment - irgendwie dringend den Körperkontakt, um in Sicherheit alle Alltagserlebnisse zu meistern. Wir vermuten, dass er jünger ist als gedacht, ca. 1 Jahr.