Insa

Kleiner Mix, weiblich, * ca. 2012, ca. 25 cm

Den beiden Hundemädchen Insa und Alea hat das Leben einen bösen Streich gespielt. Sie haben bisher ihr Zuhause bei einem alten Herrn von fortgeschrittenem Alter gehabt, waren all die Jahre immer beisammen und mit ihm zusammen, und wenn es auch ein einfaches Heim war, so wurden sie sehr geliebt und waren zufrieden.

Dann kam die Katastrophe aus heiterem Himmel: Der alte Mann wurde von zwei Personen brutal angegriffen und böse zusammengeschlagen. Er war schwer verletzt, wurde zeitnah ins Krankenhaus gebracht und bei all dem Leid galt seine ganze Sorge seinen beiden kleinen Hunden und ihrer Unterbringung. So wurde unser Tierheimleiter gerufen und gebeten die zwei Hundemädchen aufzunehmen und ersatzweise zu versorgen. Und das hat er natürlich auch gerne versprochen und zum Wohle der Hundchen umgehend in die Tat umgesetzt.

Leider ist der arme Mann wenige Tage später seinen Verletzungen, die die brutalen Schläge verursacht hatten, erlegen und verstorben. Bis zum Schluss hat er sich um seine beiden Hundemädchen gesorgt, und nun haben wir es übernommen, für die zwei kleinen Mäuse ein neues Zuhause zu finden, wo sie am liebsten beide zusammen ein <für immer Zuhause> bekommen und dort ein garantiertes Bleiberecht bis zum Lebensende haben dürfen.

Es wäre nicht fair sie zum jetzigen Zeitpunkt zu trennen, wo ihnen schon ihre Bezugsperson und ihr bisheriges Zuhause weggebrochen sind. Aber wenn es gar nicht anders geht, dann würden wir das auch in Betracht ziehen, damit sie nicht zu lange im Tierheim sitzen müssten. Und wenn wenigstens eine von ihnen eine Chance bekäme, dann könnten wir evtl. die andere auf eine liebevolle Pflegestelle setzen, dann wäre beiden auch geholfen.

Momentan sind sie ziemlich traumatisiert – wen wundert es? Womöglich haben sie die Misshandlungen an ihrem Herrchen mit ansehen müssen ….. Sie verhalten sich in der fremden Umgebung extrem zurückhaltend, es ist ja auch eine für sie komplett befremdliche Situation, wie sollen sie denn verstehen, dass es im Augenblick für sie keine bessere Lösung gibt? Naturgemäß „kleben“ sie im Tierheim inmitten all der anderen Hunde gerade aneinander und geben sich gegenseitig Halt, sie warten auf die Rückkehr ihres Herrchens, aber er kann nicht mehr kommen.

So bleibt uns allen nur, ihnen ein passendes Ersatzherrchen/Ersatzfrauchen zu suchen, jemanden, der durchaus ihr Leid und ihre Not versteht und ihnen geduldig über ihren Schmerz hinweghilft, ihr Vertrauen gewinnt und ihnen ein besseres Leben ermöglicht – zum Wohle der Tiere.

Bei der Anreise sind alle Tiere vorschriftsmäßig geimpft, gechipt, getestet und entwurmt. Sie reisen mit EU-Pass und Übernahmevertrag aus, je nach Alter auch kastriert.  Unsere Schützlinge werden über uns mit traces als registrierter deutscher Verein vermittelt und mit einem deutschen Transportunternehmen gefahren.