Capo

Bichon Frisée, Rüde, * ca. 4 Jahre, ca. 35 cm


Dieser kleine Hund heißt Capo (man spricht das Tschapo).
Er wurde von einem tierlieben jungen Mann aus schlechter Haltung gerettet, der ihn mit nach Hause nahm und sich liebevoll um ihn kümmerte. Nach dem Abitur soll es ihn aber nun in eine andere Stadt zum Studium verschlagen, er musste von zu Hause ausziehen und eine eigene Wohnung suchen, und da er nicht einschätzen konnte, was alles so auf ihn an Neuem zukommt, hat er uns schweren Herzens seinen kleinen vierbeinigen Begleiter zur weiteren Vermittlung anvertraut.
Capo hat sich bei uns als verträglicher kleiner Racker gezeigt. Er ist allem Neuen ggü. aufgeschlossen und interessiert. Er hat sich brav ein Geschirr anlegen lassen, und doppelt gesichert mit Halsband, Geschirr und 2-m-Leine ging es dann auch problemlos spazieren. Man muss sich ja zunächst beschnuppern und kennen lernen. Capo fährt sehr gerne im Auto mit bzw. legt sich dann einfach auf die Rückbank hin und ist die ganze Zeit über komplett entspannt. Er hat keine Kontaktschwierigkeiten, weder mit Menschen beiderlei Geschlechts, noch mit anderen Hunden. Er ist immer lieb und freundlich, man kann ihn immer gerne streicheln, ihn bürsten und/oder die Pfötchen abwischen.
Capo hat auch mit seinen Artgenossen null Probleme, aber eine sehr kleine Macke hat er, die aber eigentlich gar keine ist:
Seinen Futternapf darf ihm niemand weg nehmen, wenn da noch Futter drinnen ist.
Hier sollte sich niemand mit ihm anlegen - aber muss man das denn überhaupt? Unsere Hunde verstehen das, sie lassen ihn in Ruhe fressen.
Capo ist absolut sozial, er muss nicht vom Menschen mit Gewalt unterworfen werden oder sonst irgendwelche Zwangsmaßnahmen erleiden. Aufgrund seiner Vergangenheit ist erklärlich, dass er sicher einst hat hungern müssen, und dieses Erlebnis war so traumatisch, dass es bis zum heutigen Tag anhält und seine Reaktion erklärt. Ist Capos Napf leer, ist er nicht mehr interessant, jeder kann ihn dann haben. Warum also Stress verbreiten ..... Wir wollen doch ein Vertrauensverhältnis und eine Bindung zu unseren Hunden aufbauen, da müssen wir keinen absichtlich ärgern. Und wir geben dieses "Problem" auch nur deswegen an, falls Kinder in seiner neuen Familie sein sollten.