Das ist die kleine Frida. Da sie ein unerwünschter Hund war, durfte sie nicht ins Haus sondern musste ihr Leben draußen in einer Eisentonne als Domizil fristen - im Sommer viel zu heiß zum liegen, im Winter bitterkalt. Als einzigen Schutz vor dem Wetter hatte sie ein Stück Pappe und ein paar alte Kleidungsstücke aus dem Container. Menschenkontakte hatte sie nur, wenn sie ab und zu etwas zum fressen hingeworfen bekam, und Wasser wurde einmal in der Woche erneuert. Frida lief weg - direkt unserer Tierschützerin in die Arme. Da bekannt war, wo sie hin gehörte, brachte sie sie zurück - und sah das ganze Elend, dem die kleine Frida hilflos ausgeliefert war. Da stand es für sie fest: Die kleine Hündin musste gerettet werden.

Es bedurfte einiger Überredungskünste, aber schlußendlich konnte unsere tierliebe Kollegin die kleine Maus frei kaufen und mit zu sich nehmen. Wie man sehen kann, wurde ein weiches Hundekörbchen sofort gerne besetzt.

Und wie man auch gut sehen kann, ist die kleine Frida glücklich über ihr neues Zuhause auf Zeit und hat schon einen ganz anderen Gesichtsausdruck bekommen - sie schaut mit glänzenden Augen und wachem Verstand in die Gegend und findet mittlerweile den Garten, den Rasen, auf dem sie frei herumtollen darf, ganz toll.

Mit den anderen Hunden verträgt sich Frida blendend, und über Menschen freut sie sich und scheint stets zu fragen: Bist Du mein neues Frauchen?

So geht Frida jetzt auf eine Pflegestelle nach Deutschland, von wo aus wir ihr dann zeitnah ein schönes Zuhause auf Lebenszeit suchen werden. Sie hat ein glückliches Hundeleben mehr als verdient, nachdem ihr Start so häßlich negativ war.