Unsere SOFI ist eine ganz besonders arme Maus. Sie saß irgendwann jämmerlich entkräftet auf der Straße eines Dorfes und konnte nicht mehr weiter. Zu ihrem Glück hatte sie eine tierliebe Dame aus der Nachbarschaft beobachtet, und diese nahm sich dann des Hundes an und brachte sie in die nächste Tierklinik. Sofi wollte weder fressen, noch trinken, also wurde sie zunächst an den Tropf gehängt und bekam Flüssigkeit und Nährstoffe zugeführt. Nachdem sie etwas aufgebaut worden war, widmeten sich die Tierärzte ihrem Befund: Leistenbruch (größere Hernie), der dringend operiert werden musste. Nachdem die Tierärzte den Leistenbruch operiert hatten, widmeten sie sich ihrem schlechten Fressverhalten – Sofi hatte eine Gastritis, kein Wunder, dass sie so ablehnend auf Essen reagiert hatte. Wenn einem der Magen weh tut, sobald man etwas geschluckt hat, lässt man es bleiben, oder ? Wer weiß, was sie zu fressen gefunden bzw. bekommen hatte. Sofis Gastritis wurde auch behandelt, und so nach und nach erholte sie sich vom Leben auf der Straße und sollte nun auch ein eigenes Körbchen beziehen dürfen bei lieben Menschen, die dieser freundlichen, anfangs recht schüchternen, aber total dankbaren und lieben Hündin ein gutes Plätzchen für immer anbieten. Sofi nimmt nicht viel Platz weg und ist auf Grund ihres mittleren Alters ein ruhiger Mitbewohner für jeden eher ruhigen Haushalt.