Luna






Luna ist am 14-11-2021 in ihre Pflegestelle eingezogen. Dirt hat sie sich erst einmal ausgiebig ausgeschlafen und dann aus sicherer Entfernung ihre neue Welt beäugt. Sie ist noch zurückhaltend, aber nicht ängstlich. Man kann sie aber bestens mit Käse bestechen, den nimmt sie bereits direkt aus der Hand.
Zunächst wurden sie dort medizinisch versorgt, gechipt und kastriert. Eine Wurmkur und eine Parasitenprophylaxe rundeten die Vorsorge ab.
Im Tierheim zeigen sie sich beide als mit ihren Artgenossen verträgliche kleine Hunde. Leo ist da mehr aufgeschlossen und vor allem neugierig. Er testet neue Situationen gerne aus und erkundet seine kleine Welt täglich. Welcher Hund außer Leo würde auf die Idee kommen, sich auf ein spitzes Hausdach einer Hundehütte zu legen, damit er einen besseren Überblick hat? Sozusagen den Platz an der Sonne erobert hat?
Luna jedenfalls nicht, sie fühlt sich im Innern der Hundehütte deutlich sicherer und verlässt diese z.Zt. nur, wenn es Futter gibt. Leo kann sein neues Leben praktisch überall starten, Luna braucht möglicherweise ein Zuhause mit Garten, in dem sie die ersten Tage (oder Wochen) lernen darf, was ein Hund in Deutschland alles so kennen sollte. Sie würde sich am Anfang z.B. möglicherweise unter dem Esstisch oder in einer offenen Hundebox sicherer fühlen, das geht vorbei, aber das muss man als neue Hundehalter dann auch verkraften können – es dauert eben, aber wenn sich solche Hunde aus ihrem Schneckenhaus herausgewagt haben, entdecken sie alle, was es für einen Spaß macht, in einer lieben Familie Hund zu sein.
Für Luna wünschen wir uns einen eher ruhigen Haushalt, gerne bei älteren Menschen ohne Kinder, am besten mit Haus und Garten, die ihr die Zeit zur Eingewöhnung geben, die sie braucht. Ein bereits vorh. Hund könnte helfen und ihr zeigen, wie es geht, ist aber keine Bedingung.
Leo kann überall glücklich sein, denn durch sein neugieriges Naturell hat er es deutlich leichter, in einem neuen Leben, in fremder Umgebung und mit ihm zwar zugehörigen, aber doch fremden Menschen, unbekanntem Umfeld, neuen Gerüchen und Gebräuchen klar zu kommen.
Die zwei können gerne getrennt vermittelt werden, denn sie kleben nicht aneinander