Toro




Dieser niedliche kleine Wuschelhund wurde ausgesetzt an einer Bushaltestelle gefunden. Er saß da und wartete …… auf Frauchen oder Herrchen, die ihn da zurück gelassen hatten. Viele Busse kamen und fuhren wieder ab, aber niemand kam zurück, um diesen lieben kleinen Schatz wieder abzuholen. Am Ende des Tages nahmen ihn aufmerksame Nachbarn mit nach Hause, gaben ihm Wasser, Futter und einen Platz zum Schlafen für die Nacht. Dann am nächsten Tag versuchten sie die Person/en zu finden, die zu ihm gehörte/n, aber leider erfolglos. Da brachten sie ihn dann schweren Herzens in das nächstgelegene Tierheim, denn in ihrer Wohnung war es nicht erlaubt, einen Hund zu halten.
Da sämtliche Recherchen nach dem Ex-Halter im Sande verliefen, haben wir jetzt die Erlaubnis bekommen, für den kleinen Toro ein neues Zuhause zu suchen, wo er dann für immer bleiben darf und so geliebt wird, wie er es verdient hat.
Der kleine Schatz ist freundlich, ein wenig zu moppelig, immer verträglich, kommt mit allen Hunden aus und kennt auch Katzen. Dabei ruht er in sich und ist wirklich eine treue Seele – wen er einmal ins Herz geschlossen hat, für den geht er durch dick und dünn. Er ist jung genug für einen Neustart, und er ist ein Komplettpaket in Sachen Liebe zum Menschen, dabei aber keine Nervensäge, sondern einfach nur rundum lieb und – wenn man das sagen darf – dankbar für menschliche Zuwendung, selbst wenn diese darin gipfelt, dass jemand mit einer Schere an seinem total ungepflegten Fell herumschneidet, weil es mit einer Bürste nicht mehr zu entfilzen war… der Zustand seines Felles war wirklich schlimm, grenzte schon an Verwahrlosung, genauso wie seine Speckröllchen. Evtl. war er bei einem alten Menschen, der in ein Heim gekommen ist oder verstorben, dann nehmen die Erben ja oft Abstand von dem besten Begleiter ihrer Ahnen – auch wenn es vorher ordentlich geregelt ist. Wir können nur vermuten, aber für Toro macht es keinen Unterschied, er braucht eine zweite Chance.