Buddy
Kleiner Mischling, Rüde, * ca. 05/2019, ca. 25 cm



Die süße "Honigbiene" BINE und ihr kleiner Sohn BUDDY wurden auf einem Bauernhof geboren und lebten dort die erste Zeit ihres kurzen Lebens ziemlich frei und ungebunden, sie lernten zwar nichts, aber sie hatten sich und konnten den ganzen Tag über spielen. Dort wurden sie mit Futter und Wasser versorgt, wenn auch mehr schlecht, als recht - sie liefen halt <einfach so> mit, ein artgerechtes Hundeleben, wie wir es allen unseren Vierbeinern angedeihen lassen, kennen sie von daher noch nicht. Sie lernen aber schnell. Auf dem Bauernhof gab es weitere Hunde, auch unkastrierte Rüden, von denen einer die kleine Bine in einer ihrer ersten Läufigkeiten deckte - es entstand Buddy (und ob Buddy noch Geschwister hatte, wissen wir nicht), mit dem zusammen sie noch über ein Jahr dort lebte, um dann gemeinsam herzlos ausgesetzt auf der Straße zu landen. Dort wurden sie irgendwann von den Hundefängern entdeckt, eingesammelt und in ein stattliches Shelter (Tötungsstation) geworden – man geht da nicht gerade zimperlich mit den Hunden um. Glücklicherweise wurde die Einfangaktion von dem Leiter unserer Tierauffangstation beobachtet, und er fuhr gleich hinterher, um die zwei Kleinen dort gegen Gebühr wieder auszulösen. Bei Buddy klappte es sofort, bei Bine erst ein paar Tage später – da hatten ihr die vorhandenen Hunde bereits ein Loch ins Ohr und neben das Auge gebissen, denn in so einer Verwahranstalt wird nicht geschaut, welcher Hund sich mit wem verträgt, da fliegen die neuen in irgendeine Box rein – und wenn sie Glück haben, lässt man sie in Ruhe.
Bine kam dann aber auch frei, etwa drei Tage später – für uns eine gefühlte Ewigkeit.
In der Auffangstation zeigen
sich alle beide als sehr freundliche, dem Menschen zugewandte Geschöpfe.
Sie wiegen jeweils zwischen 5 bis 7,5 Kilo, zählen somit also eher zu den
Fliegengewichten, und da sie ja auch klein von Statur sind, passen sie sicher
überall dort hin, wo man für sie liebevoll ein Körbchen bereit stellt.
Bine und Buddy gluckten zwar anfangs in der fremden Umgebung, können aber gerne
getrennt vermittelt werden, denn sie spielen auch gerne mit den anderen Hunden
vor Ort. Sie sind durch ihre Aufwuchszeit sehr gut sozialisiert, verstehen die
Hundesprache perfekt und begegnen ihren Artgenossen freundlich bzw.
mit der gebotenen Einsicht in die jeweilige Situation. Das Zusammenleben mit so
einem kleinen Hund gestaltet sich also äußerst positiv. Sie sind wirklich
angenehme Mitbewohner, friedlich und möchten gerne jedem Menschen gefallen. Wer
also gerne einen der beiden in sein Herz schließen möchte (natürlich gerne auch
beide), der möge sich bei uns per email melden. Es warten "zwei Herzen auf
vier Pfoten".