Nataly wurde streunernd im Feld von einer der aktiven ehrenamtlichen Tierheimhelferinnen entdeckt, wo das Hundchen nach Futter suchte und die junge Frau mit ihrem Freund eine Wanderung unternahm. Da die beiden verstanden, dass Nataly Hunger hatte, lockten sie sie mit ein bißchen Trockenfutter an (haben sie in weiser Voraussicht immer dabei, denn man kann ja nie wissen, wer einem begegnet), nahmen sie auf den Arm und dann mit ins Auto. Dann wurde Nataly in der Tierklinik vorgestellt (Januar 2020) und bekam nach dem Gesundheitscheck einen Platz in unserem Partnertierheim.
Nataly ist noch so jung, ein paar Monate erst, und doch ist sie schon solo  gestrandet und verbringt gerade ihre Kindheit/Jugend in einer großen Auffangstation, in der immer viel zu viele Tiere leben und niemand für den einzelnen Hund Zeit und Ruhe hat.

Dabei ist Nataly so verspielt und verkuschelt, sie bräuchte wirklich dringend ein eigenes Zuhause, wo sie in aller Ruhe ankommen dürfte und dann in die Geheimnisse des Hunde-ABCs eingeweiht würde, wie jeder Welpe.

Da die kleine Maus noch wachsen wird, werden hier bewegungsfreudige Menschen gesucht, die mit unserem kleinen Quirl gemeinsam die Welt erkunden wollen.

Nataly braucht Bewegung und freundlich-konsequente Erziehung. Werden ihre Grundbedürfnisse erfüllt, dann kann sie auch in einer Wohnung gehalten werden - zum Sauberkeitstraining allerdings haben es neue Hundeeltern leichter, wenn sie über ein ebenerdiges Zuhause mit Garten verfügen.

Die kleine Maus ist im Moment welpentypisch verspielt und wirkt recht unbelastet - scheinbar hat sie kein schwerwiegendes Trauma erlitten. Niemand weiß, warum sie so allein in der Gegend herumstrolchte. Glücklicherweise hat sie jetzt ein wenig Sicherheit und Geborgenheit, aber die liebevolle Betreuung in einem eigenen Heim kann kein Tierheim ersetzen.