Adrian

 Kleiner Mischling, Rüde,* ca. 6-8 J., ca. 35 cm


Oben, das ist der kleine Mann in seiner Pflegestelle im Raum Berlin. Unten, das zeigt ihn noch im Tierheim - man beachte den Unterschied im Gesicht.
Adrian kam Ende Mai nach Deutschland und hatte noch sehr viel Winterfell - er wurde deswegen umbenannt auf <Eisbär Olli>, und Olli passt irgendwie auch besser zu ihm. Er ist durch die lange Zeit im Tierheim noch recht schüchtern im Umgang mit uns Menschen, aber sobald er verstanden hat, was wir von ihm wollen, klappt alles prima. Wir können alles mit ihm machen - Olli lässt es sich gefallen. Als er anfangs nicht mehr laufen mochte oder konnte, denn nach Jahren im Tierheim hat man keine Kondition, keine Muskeln und viiieelll zu viel Fell, da haben wir ihn in den Hundebuggy gesetzt und geschoben, das fand er in Ordnung. Seitdem wird er täglich ein bißchen gebürstet und getrimmt, denn er findet es gerade ziemlich heiß, und niemand möchte ihn leiden sehen. Er ist untrainiert und hat einen Pelzmantel an, da würden auch wir nicht bei 30° draußen weite Strecken joggen. Trimmen scheint er zu kennen, das akzeptiert er ohne Probleme, es sei denn, man ziept mal aus Versehen, dann guckt er irgendwie etwas böse.


Auch der kleine Adrian hat es noch vor dem Wintereinbruch 20xy geschafft, eine Unterkunft in einem großen Tierheim zu ergattern. hat dort nun ein Dach über dem Kopf, ein paar ähnliche Hundekumpel zur Gesellschaft und (meistens) Futter und Wasser. Es werden also seine Minimalbedürfnisse befriedigt, aber da Hunde ja ausgesprochen soziale Wesen sind, fehlt es ihnen hier an diesem Ort an sehr vielen Komponenten, die ein glückliches Hundeleben halt auch ausmachen: Liebe, Wärme, Gassirunden - und vor allem ein Mensch, der zu ihm gehört.
Aus diesem Grund suchen wir für dieses Herzchen ein endgültiges neues Zuhause mit Garantie auf Bleiberecht auf Lebenszeit. Adrian ist anfangs ein bißchen schüchtern, aber wenn er jemanden kennen gelernt hat, dann gibt es kein Halten mehr. So ein richtig schönes Hundeleben, wie wir es für unsere Vierbeiner ja als selbstverständlich erachten, hat er bisher noch nicht kennen gelernt. Er muss also noch viel lernen, aber dazu ist Adrian bereit und würde sich über Ihre Anfrage sehr freuen. Helfen Sie mit, ihm ein lebenswertes Hundeleben zu ermöglichen - er ist ja klein, bescheiden und in einem eher ruhigeren Alter, er wäre sicher ein höchst angenehmer Mitbewohner.
NEWS:
In seiner Pflegestelle zeigt sich Olli (Adrian) wirklich als angenehmer Mitbewohner. Er ist ruhig, kein Kläffer, verträgt sich mit den anderen Hunden, hat auch auf den Gassirunden keine Probleme mit fremden Hunden oder Menschen, schläft nachts gut durch und ist von Anfang an 99%-ig stubenrein. Weil er noch so schüchtern ist, haben wir ihm ein 3-Punkt-Sicherheitsgeschirr angezogen, das er auch zu Hause mit einer Hausleine daran noch trägt. In der ersten Zeit saß Olli anfangs meistens unter dem sicheren Esstisch, inzwischen genießt er unsere Gesellschaft und liegt immer in der Nähe. Er beobachtet uns genau und stellt täglich fest, dass ihm von uns keine Gefahr droht. Dennoch ist er noch immer eher auf dem Rückzug, und so helfen wir ihm mittels der Hausleine zu dem Verständnis, was wir gerade jeweils von ihm wollen. Olli macht das alles problemlos mit. Im Auto fährt er in einer Box, damit er sicher ist und möglichst wenig Stess bekommt. Wir heben ihn hinein, was bei einem Gewicht von z.Zt. 11,5 Kilo gut möglich ist und bedeuten ihm, alleine wieder heraus zu kommen. Wie so vieles in Ollis neuem Leben, so muss auch das regelmäßig geübt werden. Olli macht alles gut, sobald er verstanden hat, was wir von ihm wollen. Er läuft z.B. auch perfekt <einfach so> über verschiedenen Untergrund, selbst offene Kellerlichtschachtgitter oder leicht schwankende Bootsstege überquert er in alles Selbstverständlichkeit, wenn sein vertrauter Mensch ihm voraus geht und er weiß, dass er folgen soll.
Olli ist jede Mühe wert und hat es verdient, dass er endlich in einem schönen Zuhause ankommen darf. Da er schon etwas älter ist, wäre ein ruhigeres Zuhause für ihn gut passend. Im Moment wirkt er noch ziemlich ungläubig darüber, dass seine "Zeit in Gefangenschaft nun vorbei sein soll ...
Geben Sie ihm die Gewissheit, dass er nie wieder in Gefangenschaft gehen muss, sondern den Rest seines Lebens liebevoll betreut verbringen darf - er hat hoffentlich noch viele Jahre vor sich.