Maria

Yorkshire Terrier, weiblich, * 15-08-2015, ca. 25-30 cm


Hier oberhalb sieht man, wie klein und niedlich Maria ist (PS Raum FfM)


NEWS:
Maria ist seit Mitte September auf einer privaten Pflegestelle in einer lieben Familie im Raum FfM. Anfangs war sie sehr verunsichert, fast schon scheu, saß die ersten Stunden nach ihrer Ankunft geschützt unter dem Sofa, aber nach ein, zwei Tagen kannte sie bereits den Weg in die Küche, lief selbstständig allen voran an den Kühlschrank, wenn es Fütterungszeit war und futterte genüßlich alles weg, was man ihr hin stellte.
Die kleine Motte verbessert sich von Tag zu Tag und macht immense Fortschritte. Sie geht jetzt schon immer brav in den Garten zum Pipi machen, lässt sich von Frauchen und Herrchen gerne kraulen und bereitwillig bürsten !!! Bürsten ist offensichtlich für sie etwas ganz tolles, das sie sehr genießt und - auch wenn sie sich anschließend immer sofort schüttelt - wonach sie auch immer besonders niedlich aussieht. Dank der Fellpflege und ausgewogener Ernährung zeigt sich hier immer mehr der Yorkie - Maria ist eine echte Schönheit. Auch wenn der Laie noch etwas Fantasie braucht, um den Yorkshireterrier in ihr zu sehen, so ist er schon in ihrem Wesen zu erkennen - Maria ist klein, aber oho, ein Terrier eben, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Aber da Maria die Hundesprache versteht und gut sozialisiert ist, kommt sie auch im Hunderudel gut zurecht, und mit Menschen sowieso. Es darf sich nur niemand von ihr gleich auf der Nase herum tanzen lassen, weil sie so harmlos niedlich aussieht - sonst tanzt Maria ihrem Dosenöffner womöglich später selber auf der Nase herum. Strenge ist bei ihr allerdings überhaupt nicht angebracht, hier helfen vor allem Vertrauen und ein paar einfache Regeln, die ihr liebevoll-konsequent erklärt werden und dann auch eingehalten werden müssen.

Story:
Wir wurden im Juli auf dieses kleine Hundemädchen aufmerksam, wie sie sich mehr oder weniger im Gebüsch vor der großen Hundeauffangstation (Hauptgebäude) aufhielt . Sie war wohl ausgesetzt worden und hielt sich dann dort auf, weil sie Hundegesellschaft erahnte. Sie saß tagelang mutterseelenallein unter dem Gebüsch in der Nähe vom Eingangstor, hatte Angst, aber auch ganz viel Hunger und wollte dann immer irgendwie zu den anderen Hunden. Am Anfang traute sie sich nicht zu den fremden Menschen, die ihr ja eigentlich nur helfen wollten, aber als sie einmal all ihren Mut zusammen genommen hatte, war die Freude groß, und wir konnten sie mitnehmen und versorgen. Erst einmal wurde ausgiebig gefuttert und Wasser geschlabbert. Das Schwänzchen ging die ganze Zeit, und der ganze kleine Hund hat vor lauter Freude pausenlos gewackelt.
Danach wurde sie dem Tierarzt vorgestellt, denn sie litt unter extremen Hautproblemen und wird nun behandelt. Eine komplette Schur war fällig  und erleichtert der Haut die Regeneration. Und das Fell wächst ja inzwischen schon längst wieder schön nach.
Wo sie sonst wohl gelandet wäre, wissen wir alle.
Deshalb haben wir uns bereit erklärt, die Kleine aufzunehmen und sie durfte zu einer tierlieben Familie in eine ländliche Gegend. Eigentlich sind da nur Waisenwelpen, aber das ist so ein kleines Hündchen und wir haben so viele grosse Hunde im Tierheim, das war allen nicht geheuer.
In der Übergangspflegestelle kann sie nun in Ruhe entspannen, Haut und Fell können sich erholen, und Maria kann sich daran erfreuen, dass es hier Menschen gibt, die es gut mit ihr meinen.
Inzwischen ist sie schon ein richtig fröhlicher kleiner Hund, denn es geht ihr von Tag zu Tag immer besser, und da ihr inzwischen der Veterinär längst grünes Licht gab, wartet sie nun in Deutschland, um ihr ganz großes Glück für immer zu finden.